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Geschichte
Das BiBerlin Camp war/ist eine sehr gute Idee von John, einem Mitorganisator und Initiator des Berliner Bi-Stammtisch's. Gerade zur Motivation und Vernetzung der teilnehmenden Bi-Aktivisten_innen und leider wird diese Idee aktuell nicht fortgeführt. Der Grund liegt scheinbar in der Situation beim 3. BiBerlin Camp in 2014. Ich persönlich war bei allen 3 Teilnehmer und habe den Austausch - auch beim bisher Letzten in 2014 - sehr geschätzt.
John's ursprüngliches Anliegen war es, diverse Vertreter aus Politik, Religion und sozialen Organisationen zusammen mit Bisexuellen zum gemeinsamen Austausch an einen Tisch zu bringen. Sowohl die Befürworter, wie auch Gegner von Queeren Lebensweisen.
Die Idee konnte leider nicht umgesetzt werden, mangels Interesse der angestrebten Gruppen. Dafür haben sich aber rund 50 Bisexuelle / Queere Menschen eingefunden und einen überregionalen Bi-Stammtisch gestaltet. Ich bin jedes mal extra dafür aus Köln angereist.
BiBerlin Camp 2012
Das Erste war am 23.9.2012 - dem Bi-Day. Die Themen und einige Protokolle, kannst Du noch im Webarchiv nachlesen.
BiBerlin Camp 2013
Zum Zweiten wurde der Zeitraum auf zwei Tage ausgedehnt, da ein Tag - bei der Menge an gewünschten Themen - etwas knapp bemessen war. Es fand daher an einem Wochenende, am 14.9.2013 und am 15.9.2013, zwischen 11:00 und 18:00 Uhr, statt. Die Themen und Protokolle sind auch hier noch im Webarchiv einsehbar.
BiBerlin Camp 2014
Beim Dritten wurde der Zeitraum beibehalten und es fand diesmal am 20.9.2014 und am 21.9.2014 statt. Die Themen und Protokolle kannst Du noch im Webarchiv nachlesen.
BiBerlin Camp 2018
Dazu kann ich keine Aussage machen, denn ich war nicht dabei.
Stattfinden sollte es aber am 22.09. und 23.09.2018 wieder im Sonntagsclub.
Konzept
Das Grundkonzept bestand / besteht im unbefangenen Austausch zum Thema Bisexualität auf Basis eines BarCamp's (Nicht-Konferenz). Keine Vorträge oder Moderatoren_innen, kein vorab festgelegter Veranstaltungsplan, sondern Selbstorganisation. Die Themen wurden daher zu Beginn von den Teilnehmern_innen vorgeschlagen und darüber abgestimmt, welche letztlich ihren Weg ins Programm finden sollten.
Aufgrund der drei Räume im Sonntagsclub, konnten mehrere Themen gleichzeitig behandelt werden. Dafür mußte mensch sich teilweise aber auch zwischen den verschiedenen Themen entscheiden, wenn zwei Interessante gleichzeitig liefen.
Für mich erschwerend hinzu kamen die vor Ort vorgestellten Diskussions- Regeln (nicht die propagierten Awareness-Regeln), die durchaus sinnvoll, mir aber gänzlich neu waren und die ich auch nicht Nachlesen konnte. Was dann dazu geführt hat, daß ich mich beim ersten BiBerlin Camp sehr zurückgehalten habe, um ja nicht in ein Fettnäpfchen zu treten. Also wahrscheinlich genau das Gegenteil von dem, was damit erreicht werden sollte.